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TSV Sigmaringendorf 1:2 (1:0) FC Laiz

Torschützen: Sercan Özen, Matthias Richter

Mit einem 2:1 Derbysieg nahm der FC Laiz am Samstag alle drei Punkte mit und festigt damit die Tabellenführung. Bis der Sieg jedoch eingetütet wurde, war es das erwartet schwere Auswärtsspiel.

Das Derby vor 250 Zuschauern begann mit klaren Feldvorteilen für den FC und bereits früh im Spiel hätte man in Führung gehen können. Nach einem Freistoß köpft Fabio Kleiner knapp übers Tor und kurz darauf verpasst Anton Sachnüger eine Hereingabe nur knapp. Als Julian Götz den TSV-Keeper bereits hinter sich gelassen hat, hatte man den Torschrei bereits auf den Lippen, doch ein Verteidiger klärte auf der Linie. Auch Sercan Özen schaffte es in der ersten Halbzeit nicht, den Ball im Tor unterzubringen und verzog freistehend vor dem Torwart. So kam es, wie es bei auslassen so vieler Torchancen kommen musste. Im Aufbauspiel des FC, spielte Matthias Richter einen Rückpass zu kurz, sodass weder Markus Marquard noch Heiko Stauß klären konnten. Ein Stürmer des TSV spritzte dazwischen und legte quer auf seinen Mitspieler – 1:0. Der Spielverlauf wurde auf den Kopf gestellt.

Der zweite Durchgang startete mit Vorteilen für die Gastgeber. Ein Schuss ins kurze Eck und eine verunglückte Flanke, konnte Stauß jedoch parieren. Mit dem ersten Angriff des FC in der zweiten Halbzeit, gelang der Ausgleich. Johannes Richter spielt Özen im Strafraum an und dieser köpft gekonnt über den herauseilenden TSV-Keeper. Nun wurde der FC wieder dominanter und strebte die Führung an, die dann auch gelingen sollte. Julian Götz wurde im Strafraum gefoult und der gutleitende Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Matthias Richter übernahm die Verantwortung und erzielte in der 68. Minute das 2:1. Der eingewechselte Adrian Tokarek machte in der Endphase nochmal mächtig Betrieb über die rechte Seite und leitete mehrere Abschlussmöglichkeiten ein. Gegen die anschließend weit aufgerückte TSV-Mannschaft, hatten Götz, Sachnüger und Özen mehrmals die Entscheidung auf dem Fuß, doch vergaben allesamt. So musste der FC noch eine Situation überstehen, als ein Angreifer freistehend vor dem FC-Tor aufs Gehäuse köpfte und Stauß zur einer Parade zwang. In den Schlussminuten dezimierte der TSV sich mit einem Platzverweis noch selbst, sodass anschließend nichts zwingendes mehr aufs Tor kam.  

Am Ende stand ein völlig verdienter Derbysieg auf der Habenseite. Die Mannschaft muss sich dennoch vorwerfen lassen, dass man bereits im ersten Durchgang verpasste für klare Verhältnisse zu sorgen. Nächste Woche kommt der SV Bolstern zu Besuch.

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