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Reisser blickt auf das halb volle Glas

Reisser blickt auf das halb volle Glas
Die Vereine der Bezirksliga Donau befinden sich derzeit in der Winterpause. An der Tabellenspitze hat sich der SV Uttenweiler ein Sechs-Punkte Polster auf den Zweiten SV Hohentengen erarbeitet und befindet sich auf dem Weg in Richtung Landesliga. Dahinter befindet sich über ein Drittel der Liga in der Abstiegsgefahr, auch weil den Sechsten und den Vierzehnten nur sieben Punkte trennen. Dadurch das in der Landesliga der FC Ostrach und die TSG Ehingen derzeit zwei Abstiegsplätze belegen, wäre nach jetzigen Stand, der neunte Platz das rettende Ufer und den damit verbundenen Ligaverbleib.
„Wir wollen den direkten Klassenerhalt“, gibt sich Andreas Reisser, Trainer des FC Laiz, trotz durchwachsener Hinrunde optimistisch: „Wir haben deutlich unter unseren Möglichkeiten gespielt! Das Ganze ist ein Konstrukt aus vielen Kleinigkeiten, die dann im Großen und Ganzen zur einer ernüchternden Vorrunde führten.“ Als Gründe hierfür sieht Reisser die Motivation und Vorbereitung auf die Spiele sowie die Prioritätensetzung jedes Einzelnen an. „Natürlich war auch die Masse und Schwere an Verletzungen schwer zu kompensieren und ein Grund für die bescheidene Hinrunde.“ So kam zum Beispiel Sami Kalyoncu nur auf drei Einsätze und Daniel Lauria auf Grund eines Kreuzbandriss noch auf keinen Einsatz. Beide Spieler waren in der Aufstiegssaison Stammspieler und nicht aus der Mannschaft weg zu denken. Fabio Kleiner und Julian Götz fehlten ebenfalls über die Hälfte der Hinrunde und kamen bis zur Winterpause auf sechs bzw. vier Einsätze. Durch die vielen Verletzten setzte das Trainerteam Andreas Reisser und Andreas Fiolka in 15 Spielen insgesamt 30 Spieler in der Bezirksliga ein. Damit stand jedes Wochenende eine andere Startelf auf dem Rasen und die Mannschaft musste sich stets neu finden.
Reisser blickt trotz allem auf ein halb volles Glas und sieht auch das Positive: „Die Spieler haben konsequent und konstant weiter gearbeitet und an den Erfolg geglaubt, auch wenn es phasenweise schwierig war.“ So lobt Reisser auch die Vereinsführung, die in der schweren Phase stets die Ruhe bewahrte und keine Hektik außerhalb des Platzes aufkommen ließ. Innerhalb der Mannschaft hebt Reisser, Dominik Weber und Maximilian Maier hervor: „Dominik hat eine sehr konstante Hinrunde gespielt und war variabel einsetzbar. Max war der bissigste Spieler und ging immer mit sehr viel Engagement zu Werke.“ Diese Eigenschaften werden in der Rückrunde benötigt, um das Ziel zu erreichen.
Mit 16 Punkten belegt der FC Laiz den drittletzten Platz und steht somit auf einem direkten Abstiegsplatz. Doch mit sieben Punkten aus den letzten vier Spielen vor der Winterpause, zeigte die Mannschaft um Kapitän Markus Marquard, dass sie sich noch nicht aufgegeben hat und mit ihr in der Rückrunde zu rechnen ist. „Sicherlich ist Platz 14 nicht befriedigend, aber entscheidend ist, dass wir punktetechnisch auf Schlagdistanz sind und im Nacken unserer Gegner lauern,“ sagt Reisser. Auf Platz neun hat das FC-Team nur drei Punkte Rückstand und hat zum Rückrundenauftakt mit der SG Altheim, SGM Blönried/Ebersbach und dem FC Krauchenwies/Hausen drei Mannschaft im Programm, die allesamt in Reichweite liegen. Zudem kommt, dass die FC-Mannschaft ein Spiel weniger als die Konkurrenz absolviert hat, weil das Spiel in Öpfingen ins neue Jahr verlegt wurde. Ein weiterer Vorteil kann der Monat Mai werden, denn dort trägt das FC-Team nur Heimspiele aus.
Bis zum Rückrundenauftakt am 5. März soll sich die Verletztenliste verkleinern und die Kadersituation verbessern. Neu zum Kader stoßen in der Winterpause Christoph Grof vom FC Inzigkofen/Vilsingen/Engelswies 99 und Pascal Rataj vom SV Sigmaringen, die dem Trainerteam neue Optionen zur Hand geben. Am 19. Januar bittet das Trainerteam zum Vorbereitungsauftakt, in der unter anderem sieben Testspiele geplant sind. „In der Vorbereitung muss sich der Fitnesszustand des Teams wieder steigern und die Neuzugänge integriert werden“, gibt Reisser die Ziele vor und so gilt für die FC-Mannschaft: Ohne Fleiß, kein Preis!

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Kommentare: 1
  • #1

    Unbekannt (Donnerstag, 12 Januar 2023 08:39)

    An der Bar dafür immer in Topform!